16. Dezember
Abwarten und Tee trinken
Nun heißt es für Jule und ihre Freunde also „abwarten und Tee trinken“. Das braucht Geduld. Warten fällt uns schwer. Ganz besonders dann, wenn wir uns auf etwas Schönes freuen, wie unseren Geburtstag oder Weihnachten… oder auf das nächste Türchen im Adventskalender…
Zum Nachdenken
Die Adventszeit hat viel mit Warten zu tun. Das Wort „Advent“ kommt aus dem Lateinischen und heißt „Ankunft“. Die Adventszeit bereitet auf die Geburt von Jesus Christus vor, die wir an Weihnachten feiern.
Heute denken wir bei Advent an Weihnachtsmärkte, Schokolade, Lichter und Adventskalender.
Früher war der Advent anders. Es war eine Zeit zum Fasten und Beten. Die Menschen sollten sich innerlich und äußerlich auf Weihnachten vorbereiten. Nach einer Zeit des Verzichts und der Stille freuten sich die Menschen dann sehr auf das Weihnachtsfest.
Die Geschichte des Advents beginnt im 4. Jahrhundert. Damals dauerte sie sechs Wochen. Papst Gregor der Große hat die Adventszeit dann auf vier Wochen verkürzt. In Mailand dauert sie aber bis heute sechs Wochen.
Heute gibt es vier Wochen Advent. Viele Menschen zünden jede Woche eine Kerze am Adventskranz an.
Der Advent ist aber nicht nur eine Zeit des Wartens, sondern auch der Vorfreude.
Die Freude über die Geburt von Jesus Christus. Er kam auf diese Welt kam, um die Menschen zu retten. Die Adventszeit erinnert uns auch daran, dass Jesus versprochen hat, dass er am Ende der Zeit wieder kommt. Das nennen Christen die zweite Ankunft von Jesus. Wenn Jesus wieder auf diese Erde kommt, bringt er alles, was jetzt krumm läuft, wieder ins Lot! Das ist doch ein Grund zur Freude, oder?
Kreatives: Lebkuchenherzen
Vielleicht machst du es ja wie Jule und hilfst Mama beim Weihnachtsplätzchen backen?
Wir haben dir hier ein Rezept für Lebkuchen-Herzen rausgesucht. Die dekorierten Herzen kannst du auch prima verschenken und jemandem damit eine Freude machen.