Herausforderung Halloween

Am Abend vom 31. Oktober ist Halloween. Und schon jetzt sind Skelette, Spinnennetze und gruselige Kürbisse in den Schaufenstern präsent.

Der Ursprung

Die Bezeichnung "Halloween" geht auf das Wort "All Hallows' Eve" (den Abend vor Allerheiligen) zurück. Manche führen die Ursprünge des Fests auf das keltische Neujahrsfest Samhain zurück. Die Kelten glaubten, dass in dieser Nacht die Pforten zur übernatürlichen Welt geöffnet waren und Geistwesen ihr Unheil trieben. Im 9. Jahrhundert soll das heidnische Fest mit christlichen Inhalten überlagert worden sein.
Mit irischen Auswanderern gelangten die Halloween-Bräuche, die ursprünglich in den katholischen Gebieten der britischen Inseln gefeiert wurden, in die USA. Und mit der Kommerzialisierung wieder zurück nach Europa.

Wie sollen wir damit umgehen?

Auch wenn umstritten ist, ob Halloween wirklich auf das keltische Neujahrsfest zurückgeht: Die Bräuche und Symbole passen so gar nicht zu unseren christlichen Werten. Menschen erschrecken, Angst verbreiten, Forderungen stellen und mit Flüchen drohen - was für ein krasser Gegensatz zur sanftmütigen Art, wie sie Jesus vorgelebt hat.

Die Halloween-Bräuche stellen denn auch manche Eltern vor die grosse Frage: Wie sollen wir damit umgehen? Machen wir mit, damit unsere Kinder nicht ausgeschlossen werden? Oder verbieten wir es? Wird es mit einem Verbot nicht noch interessanter?
Manche Familien versuchen ihren Kindern eine Alternative an diesem Abend zu bieten, z.B. ein Familien-Kinoabend mit Popcorn.

Halloween als Chance

Wir sind überzeugt, dass Halloween eine Möglichkeit ist, um mit Menschen - auch mit unseren Kindern - ins Gespräch über Jesus zu kommen. Als Christen kennen wir denjenigen, der den Tod besiegt und den Fluch auf sich genommen hat (Galater 3,13). Wir haben ein Licht, das die Dunkelheit von Halloween erhellt - und das sollten wir nicht für uns behalten, sondern in diese Welt hinaustragen.

Wie wärs, wenn wir den Kindern, die an Halloween bei uns klingeln, eine sinnvolle Botschaft mitgeben, anstelle von Süssem? Zum Beispiel in Form einer Kindergeschichte auf einem bunten Flyer oder zum Hören auf CD.

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