Schwarz-weiss
Lies Lukas 4, 31-37
Die bösen Geister, die in dem Mann ein Zuhause gefunden hatten, kennen die Wahrheit. Sie erkennen in Jesus den Sohn Gottes. Lange vor den meisten Menschen. Das ist auch kein Wunder, denn sie kommen vom Teufel und der kennt Gott höchstpersönlich. Trotzdem will Jesus nicht, dass sie die Wahrheit aussprechen. Die Menschen sollen es selbst erkennen, daher verbietet er ihnen den Mund.
Jesus ist kein 08/15-Prediger, und das fällt den Leuten
auf. Er gibt nicht nur kluge, theologisch fundierte Gedanken zum Besten. Seine Worte haben Kraft . Das ist ein Unterschied! Das i-Tüpfelchen: Auch seine Taten sprechen Bände!
Wir denken oft in Schubladen, sehen die Welt in schwarz/weiß. In unserem Denken sitzen „die Guten“ sonntagmorgens im Gottesdienst, während „die Anderen“ gemütlich ausschlafen
und sich mit Freunden zum Brunch treffen. Die Geschichte macht deutlich: So einfach ist das nicht. Denn da ist von einem
Besessenen die Rede, der die Synagoge besucht.
Was macht das mit deinem Denken?
Aus: Klartext 1/21, Gedanken von Nicole Sturm